Stadtleben

Dienstag, 13.06.2017

Es ist unglaublich, was die Stadt alles bietet – es finden gefühlt zu keinem Zeitpunkt nicht mindestens zwei Festivals gleichzeitig statt. Hier Vollzeit zu studieren, stell ich mir herausfordernd vor o.O
Anfang Mai war ich im Rahmen des „Off Camera“ – Filmfests im Film „sztuka kochania“ über die polnische Aufklärerin Michalina Wislocka (auf polnisch mit englischen Untertiteln). Dann konnte ich kostenlos auf ein Konzert von Dillon aus Berlin, was war ein wirklich magischer Abend war. Trotz der zu dieser Zeit noch unfreundlichen Temperaturen habe ich beim Freiluftkino an der Weichsel ausgeharrt und unter dem Wawel den „Vorleser“ gesehen.


Anfang Juni wurde ich an gleicher Stelle Zeuge einer Drachenparade mit einem eindrucksvollen Feuerwerk.


Einen kleinen Eindruck von den verschiedenen polnischen Biersorten, die in kleinen Brauereien produziert werden, konnte ich auf dem Beerweek-Festival kriegen.


Im Rahmen der Israel-Tage des jüdischen Gemeindezentrums habe ich israelischen Wein verköstigt und zur 25-Jahr-Feier des Goethe-Instituts Krakau bei einer Silent Disco auf dem Rynek getanzt.

Am folgenden Wochenende war die lange Nacht der Synagogen, wo jede der sieben Synagogen Kazimierzs von 22.00 – 02:00 Uhr geöffnet hatte und verschiedenstes Programm geboten hat. Ich habe einen Lebensbaum in der Popper-Synagoge gebastelt und zu einem israelischen DJ in der Tempel-Synagoge getanzt, insgesamt waren 12000 Besucher unterwegs.

 

Zufälligerweise war die Synagogen-Nacht am ersten Tag des Ramadan und ich war vorher in meinem Wohnheim zu einem Iftar-Essen eingeladen. Das war eine tolle Atmosphäre!

Ach, und natürlich ist im mit Cafés gepflasterten Krakau auch zwischendurch Gelegenheit für israelischen Kaffee im Cheder oder ein feudales Frühstück im Mr. Pancake :) :P